Märchen auf den Grund gegangen

In unseren Märchen liegt ein altes Wissen verborgen. Archaische Bilder von versteinerten Prinzen und sprechenden Tieren berühren uns bis heute. Diese werden verständlich, wenn wir uns auf die schamanisch-matriarchal geprägte Frühzeit unserer Menschheitsgeschichte einlassen. Mit diesem Hintergrund und dem Wissen um keltische Symbolik erscheint es in einem verblüffend neuen Licht, warum sich Mädchen in Märchen so oft an Spindeln stechen, Rapunzel die Haare abgeschnitten werden, und Hänsel in den Käfig muss.
Lassen wir uns in die Anderswelt führen. Uns wird unser eigenes Leben begegnen.


Vorträge

Warum ist die Stiefmutter immer böse? Weshalb wird Dornröschen von Heckenrosen umrankt und nicht etwa von Efeu? Und was bedeuten eigentlich die Farben Schwarz- Weiss-Rot?
Begeben wir uns an den Ursprung, wo die Antwort auf diese Fragen liegt, und wir finden eine Quelle wieder, die wir verloren haben. In einem Vortrag wird jeweils ein ausgewähltes Märchen vorgestellt. Neben fast allen Grimmschen Märchen und solchen aus Russland oder Dänemark finden weitere Themen Gehör, wie z.B. "Holle, die vergessene Göttin" oder "Die Rauhnächte".
Seien wir gespannt, wenn es heisst: Es war einmal...

Rituelle Märchenarbeit

Märchen erzählen vom Leben selbst. Sie ermutigen uns, sich Ängsten zu stellen, so manches Tabu zu brechen, oder mit List und Witz innere Stärken zu entdecken. Wir machen uns auf Entdeckungsreise, um mit allen Sinnen einem solchen Heldenweg nachzuspüren.
Schamanische und kreative Übungen, Rituale und Meditation machen das Märchen erlebbar und lebendig. Es regt uns an, mit dem Herzen auf unser Leben zu schauen.

Spiel der Archetypen

„Spieglein, Spieglein an der Wand...“ – Wie mag es sein, einmal in die Haut der bösen Königin zu schlüpfen? Was wohl in Rumpelstilzchen vorgeht, das trotz seiner Hilfe verachtet wird? Einmal die unerbittliche Stiefmutter sein, oder sich ihr zu widersetzen – das Spiel der Archetypen gibt uns Gelegenheit, mit Hilfe von Märchenfiguren unbekannte Teile von uns kennen zu lernen. In einem rituellen Rahmen stellen wir ein ausgewähltes Märchen Szene für Szene nach und lassen die Archetypen lebendig werden. „Heute back´ ich, morgen brau´ ich...“

Märchenwald